Keine Regeneration ohne Bewegung:
Reiten, wie es Pferde NICHT lieben:
Klemmende Oberschenkel
Das Problem
Viele Reiter klemmen (besonders im Aussitzen im Trab und Galopp) mit den Oberschenkeln. Statt wirklich auf dem Gesäß „im Pferd“ zu sitzen und richtig mitzuschwingen, halten sie sich mit den Beinen am Pferd fest. Besonders fatal, dass das oft gänzlich unbewusst passiert!
Kaum ein Reitschüler sagt, er möchte sein Klemm-Problem lösen, aber jedes Pferd wünscht sich, sein Reiter würde sein Klemm-Problem lösen…
Warum sind klemmende Reiterbeine für Pferde ein Problem?
Die Struktur, die durch die klemmenden Oberschenkel des Pferdes „zusammengedrückt“ und damit dauerhaft aktiviert wird, ist der M.latissimus dorsi, der breite Rückenmuskel. Ist dieser dauerhaft gereizt, führt das zum einen dazu, dass auch sein Ursprungsort, die Rücken-Lenden-Binde davon in Mitleidenschaft gezogen wird und das Pferd sich unwillkürlich in seiner Oberlinie verkürzt. Es kann also nicht mehr über den Rücken gehen und kann diesen nicht entspannt aufwölben, sondern wird ins Hohlkreuz und in Richtung Senkrücken gezogen.
Der breite Rückenmuskel selbst ist zudem ein Rückführer des Pferdeoberarms. Ist er aktiv, zieht er das Vorderbein des Pferdes nach hinten. Damit das Bein frei nach vorne schwingen kann, müsste der Muskel entspannen – und dazu müsste der Reiter aufhören, ihn mit seinen klemmenden Oberschenkeln zu reizen!
Die Symptome
Pferde, deren Reiter ihnen ungewollt das beschriebene Problem angeritten haben, zeigen unter anderem folgende Symptome:
Stolpern
Rückständige Vorderbeine
Stemmen mit der Vorhand – und das, obwohl sie nicht mit harter Hand oder in zu enger Kopfhalsposition geritten werden!
Nach dem Absatteln einen dicken Muskelbauch des breiten Rückenmuskels, etwa im Bereich der Sattelpausche
Schleppender Gang, in der Vorhand gebunden, wenig Raumgriff
„Faulheit“, Bewegungsunlust unter dem Reiter
Oft kein gleichmäßiger Takt, sondern „Stopp and Go“: Sie bremsen unvermittelt oder traben zumindest sehr langsam. Werden sie angetrieben, reagieren sie unwillig und werden bei jeder Gelegenheit wieder langsamer.
Löcher und Dellen in der Oberlinie, obwohl der Sattel passt.
Als aufmerksame Leserin der OsteoDressage-Publikationen weißt du vielleicht bereits, dass einige dieser Symptome auch andere Ursachen haben können, nicht nur den Reiter. Andersherum muss man auch nicht überall ein ernsthaftes Gesundheitsproblem seitens des Pferdes sehen, wenn der Reiter die Symptome auslöst. Da klemmende Oberschenkel wirklich weit verbreitet sind und die Pferde massiv stören, finden wir den Gedanken wertvoll, diesen Fehler als Erstes abzustellen und dann zu schauen, wie viele der Symptome sich verbessern.
Die Ursache
Warum klemmen denn so viele Reiter – und warum wissen so wenige, dass sie das tun? Warum finden es so viele Reiter „normal“ und reiten oft seit Jahren so?
Das liegt oft am Lernprozess. Wer über seine Schmerzgrenze hinaus aussitzen soll und sich gerade als Einsteiger nicht (an einem Voltigurt oder einem Halteriemen am Sattel) festhalten durfte, dessen Körper kommt irgendwie auf die Idee, sich mit den Oberschenkeln festzuklammern. Kennst du (noch) den typischen Muskelkater im Bereich deiner Adduktoren an der Oberschenkelinnenseite?
Wenn man klemmt, kann das Pferd aus oben beschriebenen Gründen nicht wirklich über den Rücken schwingen, dadurch wird der Trab ziemlich unbequem. Als Reiter kommt man ins „Hoppeln“ und gleicht das dadurch aus, dass man noch mehr klemmt. Unpassende Sättel mit insbesondere unpassenden Pauschen verstärken das Problem.
Durch das Klemmen stumpft man sein Pferd automatisch und ohne das zu wollen oft auch auf die treibenden Hilfen ab, es wird immer langsamer. Kommt dann die Anweisung, man müsse mehr treiben, kommen zum klemmenden Oberschenkel (der auf das Pferd wie oben beschrieben ja unwillkürlich bremsend wirkt) auch noch ein klopfender Unterschenkel oder hochgezogene Fersen hinzu. So kann das Vorwärtsgehen dem Pferd beim besten Willen keinen Spaß machen. Manche Pferde werden immer triebiger, andere explodieren irgendwann. Und nun rate mal, was man als Reiter tut, wenn man Angst bekommt, weil das Pferd erst langsam wird, aber dann unvermittelt bockt? Richtig, man klemmt noch mehr.
Die Lösung
Zum Glück gibt es einen besseren Weg, um das Reiten zu lernen und auch, um sich solch eingeschliffene Fehler bewusst zu machen und sie bewusst durch das korrekte Mitschwingen mit lockeren Beinen zu ersetzen.
Oft macht es Sinn, sich während dieser sehr effizienten Masterkey-Übungen erstmal am Sattel oder am Halteriemen mit den Händen festzuhalten, auch als eigentlich fortgeschrittene Reiterin. Denn nur, wenn das Unterbewusstsein beruhigt ist, dass es sich im Bedarfsfall mit den Händen festhalten dürfte, kann es die Beine wirklich loslassen!
Außerdem macht es Sinn, sich selbst und seinem Pferd zu erlauben, dass es in dieser Phase vielleicht etwas untertourig trabt. Denn umso entspannter kannst du erstmal sitzen und umso besser kann auch das durch die ehemals klemmenden Reiterbeine verspannte Pferd wieder loslassen. Über den zwanglosen Bummeltrab kann es regenerieren, während du deine Sitzübungen machst. Die führen auch zu Muskelkater, aber zu anderem.
Dann passiert oft alles gleichzeitig: Im selben Zeitraum, in dem man als Reiter lernen kann, bewusst nicht mehr zu klemmen, erholen sich auch die genannten Strukturen im Pferdekörper. Deswegen kann und wird das Pferd dann beginnen, fließender und raumgreifender zu traben. Da du inzwischen weißt, wie du den Trab wirklich sitzen sollst und das in verschiedenen Übungen geübt hast, kannst du auch diesen nun wieder dynamischeren Trab dann mitsitzen, ohne wieder in den alten Fehler zu verfallen. Das wiederum bemerkt dein Pferd und wird deine neue Beweglichkeit dankend annehmen! Ohne klemmende Beine kann es besser atmen, besser abschnauben, besser schwingen, besser zulegen, besser den Hals fallen lassen, und konstant in der Anlehnung werden. Reiten macht jetzt beiden richtig Spaß und zwar auch im Aussitzen. Stolpern, Bremsen und Herausheben verschwinden oft einfach.
Weil dein Pferd sich nun losgelassen bewegt es deutlich sitzbequemer geworden. Dann – und wirklich erst dann! – kannst du es mit wirklich feinen Hilfen reiten und reell Lektionen entwickeln.
Wintertrainings-Motivations-Schub (Teil I)
Wir sind mitten in der dunklen Jahreszeit. Je nach den eigenen Arbeitszeiten oder Verpflichtungen ist man gefühlt nur noch im Dunkeln am Stall, und wenn es mal noch hell ist, dann regnet, windet oder schneit es.
Die Paddocks sind matschig, der Sand klebt im Pferdefell und die Versuchung ist groß, es an so manchem Tag einfach gar nicht von der Schlammkruste zu befreien. Statt zu reiten entscheidet man sich, sein Pferd nur mal eben laufen lassen, da kann es dreckig bleiben. An anderen Tagen hat man nach der Stallarbeit nicht mehr genug Kraft, das Pferd auch noch zu trainieren, weil man ermattet ist vom Schubkarreschieben. Sofern man an einem Stall mit Halle steht, ist die in den Stoßzeiten oft zu voll zum reiten, und wenn man keine Halle hat, dann ist der Reitplatzboden zu tief oder wahlweise zu gefroren zum reiten. Und wenn man dann endlich mal alles organisiert hat zum Ausritt, ist entweder die Mitreiterin krank oder es schneit waagrecht. Kommt dir das bekannt vor?
Wenn man die Ausreit-Routine aber erstmal verloren hat, weil es zu oft nicht geklappt hat und das Pferd zudem vielleicht noch entsprechenden Bewegungsstau hat, dann macht das Ausreiten auf schreckhaftem, heißen Ofen sowieso keinen Spaß mehr und wird besser gleich auf Mitte Mai verschoben.
Unser Tipp: Wenn es diese Wintertage gibt, an denen du am liebsten die Segel streichen und dein Training aussetzen möchtest, denk an den Sommer!
Aber eben nicht daran, dass im Sommer alles besser ist und du dann im Sommer aber endlich so richtig anfangen wirst, dein Pferd zu trainieren und wieder zu reiten, sondern stell dir einen Sommer vor, in dem du ein bereits trainiertes Pferd hast!
Stell dir vor, dass du im Sommer die mit dem schicken, knackigen, glänzenden, runden, gut bemuskelten, wunderschönen, sich losgelassen dynamisch bewegenden Knallerpferd bist, das sich drinnen wie draußen überall gelassen reiten lässt und für jeden Spaß zu haben ist.
Und die bist du, weil du im Winter mit dem Training drangeblieben bist!
Muskelaufbau sieht man nach 8 Wochen, wenn man die passenden überschwelligen (!) Trainingsreize setzt und Pausentage einhält. Wenn die Trainingsreize vielleicht nicht immer ganz so effektiv und durchgetaktet sind, dann sieht man das Ergebnis eher nach 12 Wochen.
Was das bedeutet? Wenn du jetzt im Dezember trainingstechnisch durchhältst, steht dein Pferd im März gut da!
Das Niveau auf gesunder Weise anheben kann man dann wiederum nach etwa vier Monaten. Das heißt im Mai kannst du dann ne Schippe drauf legen. Und das heißt, im August sind dein Pferd und du in der Form eures Lebens.
2023 kannst du einen echten Fortschritt in deiner Reiterei machen. Weil du diesen Winter durchgehalten hast und eben nicht im Mai erst überhaupt wieder mit dem Antrainieren beginnst und dann im Juli wegen der Hitze und der Bremsen schon fast wieder aussetzt…
Denk an den nächsten Sommer und wie du dann deine reiterlichen Ziele erreichst. Das kann der Sprung in die nächste Turnierklasse sein, der dann reell funktioniert. Das kann ein gesunder, fit gemeisterter Wanderritt sein. Das kann auch die Reitkursteilnahme sein, in der dein Pferd gelassen in der fremden Umgebung bleibt, auch nach dem Transport super da steht und du den Unterricht voll auskosten kannst.
Stell dir vor, wie du dich fühlen wirst, wenn du den Trainings- und Ausbildungsstand von dir und deinem Pferd nichtmehr insgeheim vor dir selbst zu entschuldigen brauchst, sondern wirklich ehrlich stolz auf euch bist.
Den Erfolg machen die hundert kleinen Male, an denen du vielleicht zweifelst, aber dich dann doch für’s Training entscheidest und deinen inneren Schweinhund zum Gassigehen überredest. Und zwar jetzt, im Winter!
Du bist zu erkältet zum reiten? Aber sinnvoll longieren geht! Du wolltest ausreiten und es regnet? Geh trotzdem. Deine Mitreiterin schwächelt und alleine kannst du nicht raus? Lies ihr diesen Text vor! Die Halle ist zu voll für dein geplantes Training? Animiere deine Mitreiter zu einer Abteilungsstunde oder warte so lange, bis die Halle leerer wird. Du bist fix und fertig vom Offenstall abmisten? Mach dir nen Tee, erhol dich kurz und dann – reite trotzdem!
Die Sache mit den Trainingsreizen gilt ganz genauso wie für das Pferd auch für uns! Du hast schon Muskelkater? Grund zur Freude, du hast effektiv trainiert! Übermorgen bist du nachweislich bereits fitter als heute und kannst den nächsten Trainingsreiz setzen. Die Koordination (also eine feine und effektive Hilfengebung) wird immer besser, je besser die Grundlagenausdauer ist. So wirst auch du selbst 2023 besser reiten als im gerade vergehenden Jahr.
Mit diesen Zeilen schicken wir dir eine große Portion Motivation. Laptop zuklappen, Handy weglegen und reiten gehen :)
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Du hättest gerne einen konkreten Plan, was du wann wie viel und wie oft machen kannst, um einerseits effektive Trainingsreize zu setzen, aber auch um zu wissen, wann Pausentage sinnvoll sind? Genau dafür gibt es die OsteoDressage Trainingspläne. Dein Acht-Wochen-Programm ab 39 Euro.
Dich interessiert das Thema Trainingsplanung grundsätzlich und du möchtest alle Hintergründe auch zu den Intervallen, Zeitabständen und Gewebearten und einen Überblick über das gesamte Training vom Jungpferd bis zur hohen Schule gemäß des Exterieurs des Pferdes, sodass du ganz individuell deinen eigenen Trainingsplan schreiben kannst? Dazu gibts das Online-Seminar "Trainingsplanung & Exterieur".
Das menschliche Auge sieht 15 Bilder pro Sekunde, im Video haben wir immerhin 24 Bilder pro Sekunde, in Slowmotion sogar 50 Bilder pro Sekunde.
Wir haben Claudia Weingand befragt, was das für die Ganganalyse bedeutet.
Claudia, warum habt ihr damals begonnen, Ganganalysen zu filmen?
„Wir hatten hier (im OsteoDressage Ausbildungszentrum) Pferde mit beidseitigen Hinterhandlahmheiten und ich konnte mich live immer nur auf ein Bein konzentrieren, habe also live immer eher eins der beiden lahmen Beine gesehen. Auf dem Video fiel mir auf, dass mir ohne Aufzeichnung in manchen Fällen das zweite Bein durch die Lappen gegangen wäre. Auf den Videos fallen einem immer nochmal Sachen auf, die man live so nicht gesehen hat, da man auf etwas anderes fokussiert war.“
Menschen sind nicht Multi-Tasking-fähig, auch wenn uns das so vorkommt!
„Nein, man kann sich immer nur auf eine Sache fokussieren. Wenn man sich direkt auf das gesamte Pferd im Gesamtbild konzentriert und das als alleinigen Anhaltspunkt nimmt, entgehen einem wichtige Details. Viele Pferde lahmen auf mehreren Beinen oder in verschiedenen Situationen auf einem jeweils anderen Bein und gerade diese komplizierten Lahmheiten sind ohne eine systematische Betrachtung nicht vollständig zu sehen.“
Erzähl mal was zu deinem System!
„Ich fokussiere mich Körperteil für Körperteil durchs Pferd. Ich starte mit dem Kopf, dazu zählen nicht nur Ausdruck und Schmerzmimik, sondern die Symmetrie der Nickbewegung und der Pendelbewegung im Gang und in der Biegung (Kopf tief halten, Kopf schief halten, verwerfen und so weiter). All das sagt uns schon viel über eventuelle Schmerzen, Be- und Entlastung eines Vorder- oder Hinterbeines.“
Was schaust du danach an?
„Dann kommt die Vorhand: die Hufe, die Art des Auffußens, die Fußungsbögen der Vorderbeine, Bewegung aller Gelenke, Schonhaltungen, Symmetrie und so weiter. Das gehen wir Punkt für Punkt durch. So arbeiten wir uns dann durch das ganze Pferd bis zum Schweif."
So wird das leider nicht überall gemacht…!
„Deswegen gehen ja so oft wichtige Details verloren und Lahmheiten werden nicht früh genug erkannt. Man könnte Ganganalyse viel mehr präventiv machen!“
Inwiefern präventiv?
„Geringgradige Asymetrie, Schonhaltungen und so weiter direkt wahrzunehmen kann dann ja über das Reitprogramm entscheiden: Ob ich zur Springstunde fahre oder lieber ein paar Tage Schrittausritte mache und so das Pferd in einen Schaden trainiere oder eben davor bewahre.
Auch für Therapeuten ist es massiv hilfreich, den Gang detailliert zu analysieren, denn danach entscheidet sich, ob man das Pferd an den Tierarzt überweist oder was man als Trainingsempfehlung gibt.“
Die aktive Hinterhand - Fakten und Mythen
Das Reitpferd soll mit aktiver Hinterhand weit unter den Schwerpunkt treten, heißt es. Die damit erfolgende Lastaufnahme mit der Hinterhand soll die Vorhand entlasten, auf die sonst zu viel Gewicht komme.
Diese Aussage wird so von vielen Reitern als richtig empfunden, in Zeitschriften so abgedruckt und wenn wir mal ganz ehrlich sind: Sogar wir haben unseren neuen Onlinekurs „Hinterhand aktivieren“ getauft.
Leider ist die oben in Fettdruck postulierte „Wahrheit“ gleichzeitig wahr und falsch. Und zum Leidwesen vieler Pferde wird sogar der wahre Teil daran oft falsch verstanden und führt zu einer Reiterei, die das Pferd immer weiter von dem Ziel der Gesunderhaltung wegbringt, während es mit quetschenden Schenkeln und hochgezogenen Fersen permanent über Tempo gehetzt wird und mit hölzernen Bewegungen Runde um Runde durch die Halle trampelt.
Vor dem Hintergrund der Fehlinterpretationen verstehen wir sogar die Idee mancher „Klassikreiter“, die Hinterhand überhaupt nicht mehr im Sinne einer freien Vorwärtsbewegung zu aktivieren, sondern in der Schubkraft den Quell des Übels zu sehen und diese durch explizites Langsam- und vorwiegendes Seitwärtsreiten zu bekämpfen. Was im anderen Extrem jedoch ebenso viele Probleme verursachen kann.
Wir so oft liegt die Lösung des Problems zum einen im Wissen, was man warum eigentlich jetzt genau bei welchem Pferd mehr oder weniger trainieren sollte, was die Schubkraft überhaupt ist, was sie kann und wie sie sich äußert. Mit dem Verständnis kommt meist schnell die Erkenntnis: In der Praxis muss man schauen, dass man ausgleichend trainiert. Sozusagen im Mittelmaß. Richtig verstandener Schub ist DIE Kraft, aus der die gesamte weitere Ausbildung des Pferdes erwächst, aber diesen Schub entwickelt man eben nicht durch Dauertreiben und Herumhetzen des Pferdes. Sondern es geht um das Können: Wie genau muss man denn sitzen und die Hilfen kombinieren und wieder aussetzen, dass das Pferd im Tritteverlängern beispielsweise wirklich die Tritte verlängert und nicht fälschlich „verschnellert“ oder in den Paraden wirklich untertreten und durch den Körper schwingen kann.
Und inwiefern ist die Aussage oben nun wahr? Darüber reden wir nicht nur in den folgenden Beiträgen rund um typische Missverständnisse zur Hinterhandaktivität, sondern ausführlich und mit praktischen Übungen in unserem neuen Onlinekurs "Hinterhand aktivieren".
„Das Pferd soll im Trab mit den Hinterbeinen weit untertreten und darf nicht hinten heraus schaufeln“.
„Die aktive Hinterhand kann die Last aufnehmen und damit die von Natur aus überlastete Vorhand des Pferdes schonen.“
„Treiben, treiben, treiben! Aktiviert die Hinterhand“.
„Wenn du die Hinterhand deines Pferdes nicht aktiviert bekommst, reitest du einfach zu schlecht.“